Es braucht alle möglichen
Sorten von Menschen in der Welt. Optimisten und Pessimisten, Kämpfer und
Zufriedene, Gründliche und Seichte, all diese verschiedenen Persönlichkeiten
geben der Welt ihre wunderbare Vielfalt.
Während wir durch unser
Leben wandern, sind wir immer wieder herausgefordert, unseren eigenen Werten treu zu bleiben, um
nicht von den äußeren Einflüssen um uns herum mitgerissen zu werden.
Der Mensch hat vermutlich eine
natürliche Neigung zu Negativität. Sie
brauchen nur zu beobachten, wie negative Ereignisse in der Welt allergrößte Aufmerksamkeit erhalten. Die Medien machen mit dem Hang
der Menschen zur Negativität eine Menge Umsatz und nähren leider dabei auch
viele irrationale Ängste.
Neuropsychologen vermuten
die Ursache für unsere Affinität zum Negativen darin, dass wir alle Nachkommen von
Pessimisten sind. Dierjenigen unter unseren Urahnen, die in dem Knistern im Busch eine Gefahr witterten und sich in Sicherheit
brachten, hatten deutlich größere Überlebenschancen in einer gefahrvollen Umwelt,
als der sorglose Optimist.
Was ein biologischer Vorteil
in der wilden Urzeit war, ist heute jedoch wenig
hilfreich, wenn wir in unserer zivilisierten Welt anstreben, glücklich zu sein. Wenn Sie glücklich sein wollen,
brauchen Sie Strategien, um die Negativität in eigenen Leben in Grenzen zu
halten, denn Negativität ist ein starker Stressfaktor.
Was ist denn eigentlich mit Negativität gemeint?
Eine Person mit einer
negativen Haltung könnte man so beschreiben:
- schwelt in Gedanken an das, was nicht möglich ist und findet ständig gute Gründe dafür, warum etwas nicht getan werden kann
- neigt zu Groll, Ärger über Kleinigkeiten, Lästern und Kritisieren
- bleibt mürrisch und ignoriert gute Gründe, um dankbar und froh zu sein, wie gute Gesundheit, finanzielle Sicherheit etc.
- schiebt die Verantwortung für negative Stimmung auf andere, den Partner, die Nachbarn, die Mitarbeiter, die Politiker
- sucht und findet immer das „Haar in der Suppe“
5 Wege, um mit Negativität besser umzugehen
Eine anhaltende negative
Haltung kann sehr zerstörerisch auf das eigene Leben wirken. Sie kann
beruflichen Erfolg, Beziehungen, spirituelles Wachstum und vor allem auch Gesundheit
und Wohlbefinden maßgeblich blockieren.
Der Schlüssel liegt nicht
darin, die Negativität zu bekämpfen (damit wäre man selbst in die
Negativitätsfalle getappt), sondern mit einem klaren Kopf und achtsamer Entschlossenheit eine positive Haltung im eigenen Leben zu stärken:
1.
Seien Sie konstruktiv
Wenn Sie Ihr Gehirn sich
selbst überlassen, also geistig untätig sind, ist die Gefahr groß, in negativem
Denken zu versinken, denn die gesellschaftliche Stimmung und die biologischen
Anlagen werden Ihr Gehirn rasch ins Negative ziehen.
Setzen Sie sich daher
erstrebenswerte und erreichbare Ziele und suchen Sie nach dem, was Erfreulich ist, um jeden Tag eine positive
Geisteshaltung aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Beginnen Sie jeden Tag
mit Fragen wie diesen: „Was ist mir
heute wichtig, damit dieser Tag für mich wertvoll und erfüllt wird? Welche
ideale Version von mir selbst will ich heute sein?“
Zur positiven Einstimmung in den Tag kann auch eine
kurze Meditation helfen. Auf meiner Website können Sie
sich kostenlos die 10-minütige „Essenztechnik“
herunterladen (einfach für den Praxis-Infobrief einschreiben, geht auch, wenn
Sie bereits eingeschrieben sind)
2.
Halten Sie sich von Versuchungen fern
Wenn Sie mit anderen reden, lassen Sie sich nicht von
deren Lästern oder Klagen anstecken, sondern betonen Sie die erfreulichen
Seiten der Welt. Meiden Sie negative Menschen so gut es geht. Vermindern Sie
Ihren Konsum an Nachrichten aus Zeitungen, Radio, Fernsehen und Internet. Das
sind wahre Schlechte-Laune-Generatoren!
3.
Analysieren und Distanzieren
Wenn es sich nicht vermeiden lässt, in Kontakt zu sein mit einer negativen Person oder
Situation, analysieren Sie deren Gründe sachlich, nehmen Sie nichts persönlich, lassen Sie es beim Anderen und bleiben Sie
innerlich in Ihrer positiven Spur.
4.
Helfen Sie anderen
Heitern Sie andere auf, bringe Sie andere zum
Lachen! Als Außenstehender kann man eine
Situation oft klarer sehen. Helfen Sie anderen, das Leben leichter zu nehmen, damit helfen Sie immer auch sich
selbst und machen die Welt zu einem schöneren Ort!
5.
Wählen Sie glücklich zu sein!
Glück kommt nicht von den
äußeren Umständen, wie es oft den Anschein hat, sondern erwächst in unserem
Inneren. Wenn Sie sich entscheiden glücklich zu sein, finden Sie immer mehr Quellen der Freude in sich, werden Ihre Antennen
für die erfreulichen Dinge im Leben sensibler und es fällt Ihnen immer leichter, negative Einflüsse, die Ihren Weg kreuzen,
herauszufiltern.
Unsere Biologie ist zwar aus Zeiten der Höhlenmenschen auf Negativität gepolt. Und die alte Dame Evolution kommt nur langsam voran. Wir wissen jedoch heute aus der Epigenetik, dass wir unsere Gene durch unser Denken beeinflussen können. Wenn wir uns Tag für Tag bewusst für eine positivere Haltung entscheiden, werden wir selbst immer mehr zu einer Quelle von Freude und Frieden in der Welt.
Wenn Sie gerne professionelle Unterstützung annehmen möchten, um mehr Leichtigkeit und Freude in Ihrem Leben zu erleben, nutzen Sie mein Angebot an Kursen oder vereinbaren Sie einen Termin für ein individuelles Einzelcoaching. Ich freue mich auf Sie!
Seien Sie die Veränderung, die Sie in der Welt sehen wollen!
Herzlichst, Ihre Dr. Franziska Schindler
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen