Montag, 12. Juli 2010

Yoga senkt den Blutdruck

Auf dem Kongress "EuroPREVENT 2010" wurde berichtet:

In einer randomisierten Studie in Prag wurde 340 Bluthochdruck-Patienten in einer Reha drei Wochen lang täglich eine 30minütige Entspannungssitzung angeboten. Die eine Gruppe erhielt Unterweisung in Progressiver Muskelentspannung (PMR), die andere in Vini-Yoga. Das Wort "Yoga" wurde jedoch strikt vermieden. Die Yogagruppe wußte also nicht, dass sie Yoga machten.

Am Ende der Rehabilitation war der systolische Blutdruck im Durchschnitt bei den Yogaschülern um 8 mmHg gesunken, bei den PMR-Schülern um 6 mmHg. Männer, die eingangs den höchsten Blutdruck hatten, profitierten am meisten von den Yogaübungen. Bei ihnen sank der systolische Blutdruck durch die Yogaübungen sogar um durchschnittlich 21,6 mmHg!

Die bei uns am meisten verbreiteten Entspannungsverfahren Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung haben ihren Ursprung alle in der alten Yogatradition. Die Yoga-Tiefenentspannung ist eine Technik, die mit dem Atem, Muskelanspannung und -entspannung und Autosuggestion arbeitet. Viele Menschen, die über die gängigen Entspannungsverfahren schlecht entspannen können, gelingt dies leicht und tief mit der Yoga-Tiefenentspannung.

In meinem Kurs "Atem, Entspannung, Meditation" unterrichte ich Patienten in einer wöchtentlich stattfindenden offenen Gruppe in der Yoga-Tiefenentspannung und Meditation. Besonders für Menschen mit Bluthochdruck und anderen stressbedingten Krankheiten ist dies ein bewährter Weg zu einer deutlichen Verbesserung ihres Befindens. Wenn das in der Gruppe erlernte mehr und mehr in den Alltag integriert wird, kann oft die Dosis blutdrucksenkender Medikamente gesenkt werden. Informationen über den Kurs finden Sie hier:
www.drschindler-berlin.de

Mittwoch, 7. Juli 2010

Angst macht dem Herzen zu schaffen


Ängstliche Menschen haben ein höheres Risiko für KHK und vorzeitigen Herztod.
Angst ist nicht gut fürs Herz. Darauf verweisen zwei neue Publikationen. So legen Daten einer Metaanalyse von 20 Studien mit insgesamt 250 00 Teilnehmern nahe, dass ängstliche Personen ein 25 Prozent erhöhtes Risiko für eine KHK und ein 50 Prozent erhöhtes Risiko für vorzeitigen Herztod haben.

Und in einer Studie bei knapp 50 000 schwedischen Männern war nicht eine Depression prädiktiv für eine spätere Herzerkrankung, sondern eine Angststörung. So kam es im Studienverlauf bei Männern, die zu Beginn eine Angststörung hatten, doppelt so häufig zu einer KHK oder einem Herzinfarkt als bei Teilnehmern ohne Angsterkrankung. Interessant ist die Studie auch deswegen, weil die Männer über 37 Jahre hinweg regelmäßig untersucht
Angst ist wie wir aus dieser Studie nun wissen nicht nur ein Faktor, der unsere Lebensfreude schwerwiegend beeinträchtigt, sondern sie ist sogar eine Killerin. Dabei muss kein Mensch unter Ängsten leiden. Wir verfügen heute über hocheffektive oder gleichzeitig einfache Methoden, um Ängste jeder Art wirksam und dauerhaft aufzulösen.
Auf meiner website www.mindbodyintegration.de können Sie sich informieren über die Methode EFT. Die Abkürzung steht für Emotional Freedom Techniques. Diese Methode wird seit 20 Jahren weltweit von Millionen Menschen erfolgreich eingesetzt. In zweistündigen Abendkursen können Sie leicht die Grundlagen und Finessen dieser wunderbaren Technik erlernen.