Samstag, 5. Dezember 2015

10 Dinge, die Ihr Körper Ihnen sagen würde, wenn Sie zuhören würden


Kennen Sie Menschen, die ständig an Ihnen herumnörgeln und alles an Ihnen negativ bewerten? Kennen Sie Menschen, die nie richtig zuhören, wenn Sie Ihnen etwas sagen wollen? Das ist nicht besonders erfreulich, oder? Aber das beschreibt genau die Art, wie die meisten Menschen mit ihrem Körper umgehen!

Vermutlich fühlen Sie sich wohler mit anderen, wenn diese sich Ihnen mit Interesse, Verständnis, Fürsorglichkeit und Wohlwollen zuwenden, richtig? Genauso würde sich auch Ihr Körper mit Ihnen wohler fühlen, wenn Sie in dieser Weise mit ihm in Verbindung wären!

Was wäre, wenn Sie begännen, Ihrem Körper Fragen zu stellen und ehrlich zuhörten?

Was würde Ihr Körper Ihnen wohl sagen wollen? Vielleicht dieses:

  1. „Tue wenigstens eine Sache am Tag, um mich mit Liebe zu nähren, wahrzunehmen und wertzuschätzen!“
Wie oft sehen Sie in den Spiegel mit Wertschätzung für Ihren Körper? Wie oft berühren Sie ihn liebevoll? Wie oft sprechen Sie in Dankbarkeit über ihn? Tun Sie es von jetzt an! Immer öfter!

  1. „Höre auf, mich zu beurteilen und zu vergleichen!“
Wenn Sie morgens aufwachen, entscheiden Sie sich bewusst dafür, mit dem negativen Urteilen aufzuhören und Ihren Körper heute so anzunehmen, wie er ist. Jeder Mensch ist einzigartig und so sind es auch die Körper der Menschen. Jeder Körper ist vollkommen in seiner Erscheinung, genau richtig für den Menschen, der ihn trägt.

  1. "Ich wurde erschaffen, um Freude zu haben!“
Was wenn der eigentliche Sinn des Lebens wäre, Freude zu haben? Was wäre, wenn die Schöpfung uns die Genussfähigkeit unseres Körper geschenkt hat, damit wir Freude damit haben? Wie lustvoll wäre Ihr Leben, wenn Sie Ihrem Körper erlauben würden, Ihnen diesen Genuss zu schenken?

  1. „Frage mich, wie es mir geht!"
Wie oft schon haben Sie etwas mit Ihrem Körper gemacht, weil jemand anderes gesagt hat, es wäre gut für ihn? Wie viele Vitamine, Diäten, Nahrungsmittel, Kosmetika haben Sie Ihrem Körper zugemutet, ohne darauf zu achten, was er Ihnen zurückgemeldet hat? Fangen Sie an, Ihren Körper zu fragen, was er davon hält, was Sie mit ihm tun!

  1. Frag mich, was es braucht, damit ich so aussehen kann, wie du mich haben willst!“
Wenn Sie wollen, dass Ihr Körper ein bestimmtes Aussehen haben soll, wertschätzen Sie zuerst, wie großartig er jetzt bereits ist. Dann fragen Sie ihn, was Sie tun oder lassen sollten, damit eine Veränderung geschehen kann. Ihr Körper wird dann gerne kooperieren!

  1. „Ich bin derjenige, der isst!“
Ihr Körper ist derjenige, der all die Nahrung, die Sie zu sich nehmen, verdauen muss. Fragen Sie ihn, was er essen möchte? Fragen Sie: "Körper, was möchtest du jetzt gerne essen?" Wie viel von dem, was Sie essen, beruht auf Meinungen und Gewohnheiten derer, von denen Sie gelernt haben, als Sie aufwuchsen? Ist das wirklich passend für Sie? Wie geht es Ihrem Körper damit? Was möchte er Ihnen dazu sagen?

  1. "Frag mich, welche Bewegung ich brauche!"
Körper lieben Bewegung. Welche Art von Bewegung bereitet Ihrem Körper Freude? Ist es Pilates, Yoga, Tischtennis oder Tanzen? Wenn Sie sich so bewegen, wie es Ihrem Körper gefällt und ihm dann die Erholung gönnen, die er braucht, wird Ihr Körper es Ihnen sofort mit mehr Wohlbefinden danken.

  1. „Renne nicht immer der neuesten Mode nach!“
Ihr Körper möchte, dass Sie ihm zuhören in allen Angelegenheit, die ihn auch angehen. Auch wenn die tollsten Versprechungen in der Hochglanzpresse und im Fernsehen gemacht werden, welches Glück Ihnen beschert würde, wenn Sie dies oder jenes kaufen würden, was sagt Ihr Körper dazu? Hören Sie auf seine Weisheit!

  1. „Frag, woher das kommt!“
98% der Gedanken und Gefühle, die Sie wahrnehmen, sind in Wahrheit gar nicht Ihre. Sie haben Sie irgendwann von irgendwem aufgeschnappt und seitdem für Ihre eigene Wahrheit gehalten. Und vieles davon ist verantwortlich für den Schmerz und das Leid in Ihrem Leben. Fragen Sie: „Wem gehört das?“ Und wenn es sich durch diese Frage leichter im Körper anfühlt, dann ist es nicht Ihres. Dann sagen Sie einfach: „Zurück an den Absender!“ und sind davon befreit.

  1. „Ich bin ein Körper. Du bist ein grenzenloses Wesen!“
Sie sind nicht Ihr Körper. Sie wohnen nicht in Ihrem Körper. Ihr Körper wohnt in Ihnen. Sie sind grenzenloses Bewusstsein. Ihr Körper ist in diesem irdischen Dasein Ihr Tempel und ihr Zuhause. Behandeln Sie ihn gut, dann bleibt er Ihr ergebener und loyaler Diener für ein langes und gesundes Leben.
  
(Inspiriert durch Maria Shriver und Access Consciousness)
 
Herzliche Grüße, auch an Ihren Körper!
Ihre Dr. Franziska Schindler
 

 

 

 

 

Montag, 16. März 2015

Können Gedanken dick machen?

Immer wieder höre ich in der Praxis von Menschen mit Übergewicht: „Ich esse ja fast nichts. Ich brauche nur an Essen zu denken, und schon nehme ich zu.“

Das klingt doch verrückt und unmöglich, oder? Ist es aber nicht! Überraschenderweise scheint daran viel Wahres zu sein. Wissenschaftler haben eine interessante Komponente des Stoffwechsels von Zucker und Kohlenhydraten entdeckt, die cephalische Phase der Insulinreaktion.

Wenn wir kohlenhydratreiche Nahrungsmittel wie Pasta, Brot, Kuchen, Cornflakes oder Säfte zu uns nehmen, wird Insulin ausgeschüttet, um den Zucker in die Zellen  zu befördern. Insulin hat aber noch eine andere Funktion. Es signalisiert dem Körper Fett zu speichern und den Muskelaufbau zu behindern. Also genau das Gegenteil von dem, was wir anstreben, wenn wir Abnehmen wollen.

Was hat nun die cephalische Phase der Insulinreaktion damit zu tun? Nun, sie besagt, dass die Insulinausschüttung nicht erst startet, wenn wir Kohlenhydrate gegessen haben, sondern bereits dann, wenn wir an die Gummibärchen denken oder sehnsüchtig die Torte im Schaufenster des Bäckers betrachten.

Die Verdauung einer kohlenhydratreichen Mahlzeit beginnt tatsächlich im Kopf, bevor überhaupt ein Krümel unsere Lippen überquert hat. Es gibt eine enge Kommunikation zwischen unserem Gehirn im Kopf und dem „Bauchhirn“. Das Bauchhirn oder enterale Nervensystem steuert die Funktionen aller Verdauungsorgane: Speicheldrüsen, Speiseröhre, Magen, Bauchspeicheldrüse, Dünndarm, Dickdarm, Gallenblase, Leber. Es hat etwa so viele Nervenzellen wie das Rückenmark – mehr als 100 Millionen.

Mit anderen Worten, unser Bauch ist ganz schön klug. Es registriert nicht nur, was wir essen, sondern auch, was wir denken, fühlen, glauben, sehen, riechen, berühren oder schmecken.

Was heißt das nun für den typischen Übergewichtigen, der gerne ein paar Kilos loswerden will und eine Diät nach der anderen ausprobiert?

Er oder sie wird sich wahrscheinlich unterkalorisch ernähren, dauernd hungrig sein und ständig ans Essen denken. Und sehr wahrscheinlich kreisen die Phantasien vor allem um all die leckeren „verbotenen“ Köstlichkeiten wie Eiscreme, Schokolade, Pommes, Bier….

Und wie wir nun wissen, ist genau das der Schnellstarter für die cephalische Phase der Insulinantwort und der Körper wird überschüttet mit dem Heißhunger und Hüftspeck produzierenden Hormon, obwohl gar keine Kohlenhydrate im Anmarsch sind!

Das bedeutet, dass die Insulinspiegel künstlich hoch gehalten werden und das Insulin steht bereit, ohne wirklich etwas zu tun zu haben. Programmgemäß wendet es sich also seiner sekundären Aufgabe zu, nämlich Fett zu speichern und Muskelaufbau zu verhindern.

Wenn wir nun noch den Stress berücksichtigen, den es bedeuten kann, eine Diät durchzuhalten und sich selbst Nahrung und Befriedigung vorzuenthalten, dann kommen auch noch hohe Kortisonspiegel hinzu und der hormonelle Dickmach-Cocktail ist komplett.

Durch ständiges Phantasieren über kohlenhydratreiches Essen und eine stressreiche Lebensweise, hat unser abnehmwilliger Kandidat eine Situation erschaffen, in der durch chronisch erhöhte Insulin- und Kortisonspiegel auch ohne jegliche Kalorienzufuhr alle Ampeln auf Gewichtszunahme stehen.

Es ist wohl kaum möglich, wenn man Hunger hat keine Phantasien über leckeres Essen zu haben. Das ist nicht der Punkt! Es geht darum, sich diese Leckereien zu gönnen, aber es bewusst und kontrolliert zu genießen. Wenn Sie sich die Befriedigung und Sättigung erlauben, die Sie brauchen und dann zur nächsten schönen Erfahrung weitergehen, dann brauchen Sie nicht darüber nachdenken, was Sie nicht haben oder dürfen. So einfach ist das.

Die Betonung liegt auf bewusst und kontrollier! Was immer Sie wirklich stark lockt, erlauben Sie sich eine kleine Menge davon und lassen Sie es genüsslich auf der Zunge zergehen. Und dann wenden Sie sich anderen schönen Aktivitäten zu! Es gibt so viele Wege, sich selbst eine Freude zu bereiten, die nichts mit Essen zu tun haben!

Und sollte das eine oder andere Nahrungsmittel wirklich ungünstig für Sie sein, dann sorgen Sie dafür, dass auf andere Weise der Genuss in Ihrer Ernährung gewährleistet ist.

Für viele Menschen ist Befriedigung beim Essen fast ein Tabu geworden. Sie sind konditioniert darauf, dass nur durch Verzicht und Mangel das Gewicht reduziert werden kann. Jedoch wenn wir die Biologie unseres Körpers bekämpfen, erschaffen wir genau die Situation, die wir vermeiden wollten.

Anstatt sich selbst zu kasteien und ständig im Mangelstress zu sein und wie ein Verhungernder zwanghaft über Essen zu phantasieren, finden Sie das richtige Mittelmaß an vernünftiger Reduktion der Kalorienzufuhr und dem genussvollem aber kontrolliertem Essen der Nahrungsmittel, die Ihnen wirklich schmecken!

Man könnte es auch anders sagen: Wenn Sie abnehmen wollen, kommen Sie heraus aus Ihrem Kopf, lassen Sie sich nicht von irgendwelchen Diätvorschriften Ihr Leben diktieren, sondern spüren Sie hinein in Ihren Körper und nehmen Sie wahr, was Sie wirklich brauchen. Das beruhigt das zwanghafte Denken ans Essen, entspannt und schafft so die hormonelle Grundlage, mit der das Abnehmen ganz leicht und wie von selbst geschehen kann.


Mit den besten Wünschen
Ihre Dr. Franziska Schindler

www.drschindler-berlin.de

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Sind Sie zuckersüchtig?

  • Haben Sie ständig das Verlangen nach Süßem und kohlenhydratreichen Nahrungsmittel wie Nudeln, Brot, Gebäck, Chips?
  • Fühlen Sie sich nie richtig satt? Haben ein ständiges Hungergefühl? Sind Sie nervös und reizbar, wenn Sie nicht essen?
  • Und wenn Sie essen, fühlen Sie sich einen kurzen Moment gut, aber schon bald stellen sich Müdigkeit, Schwäche oder Übelkeit ein?
  • Hat das viele ungesunde Essen bereits zu Übergewicht geführt, das Sie nicht mehr kontrollieren können?
Wenn Sie eine oder mehrere dieser Fragen mit Ja beantworten können, sind Sie wahrscheinlich zuckersüchtig. Wie jede Sucht, hat auch die Zuckersucht sowohl  körperliche als auch seelische Ursachen. Wenn Sie sich aus der Suchtfalle befreien wollen, sollten Sie verstehen, wie die Zuckersucht entsteht.
 
Ursachen der Zuckersucht


  1. Hormonelle Störungen - die Blutzucker-Insulin-Achterbahn

Zucker, zuckerartige Stoffe wie Glucose-Fructose-Sirup und Kohlenhydrate aus Weißmehlprodukten werden sehr schnell verdaut. Dies führt zu einem rasanten Anstieg des Blutzuckerspiegels, der als Reiz für eine starke Insulinausschüttung wirkt. Durch das Insulin fällt der Blutzuckerspiegel genauso schnell wieder ab, oft unter das normale Niveau. Das macht sich als Unruhe, Schwäche, Zittern und Heißhunger auf Süßes bemerkbar und veranlasst zum erneuten Zucker- oder Kohlenhydratverzehr. So fahren Blutzucker und Insulin im wahrsten Sinne Achterbahn und entsprechend fühlen Sie sich dann auch!
 
  1. Störungen der Darmflora – die innere Selbstvergiftung
Die Darmflora kann durch viele Faktoren in ihrem Gleichgewicht gestört werden. Industriell verarbeitete Nahrung, Konservierungsstoffe, Antibiotika und andere Medikamente, Fleisch und Geflügel aus Massentierhaltung, Pestizide, zerstören die gesunden Bakterien im Darm und fördern das Wachstum giftiger Darmbakterien. Diese ernähren sich vorwiegend von Zucker und erzeugen daher ein unnatürliches Verlangen danach. Je mehr Zucker wir ihnen liefern, desto mehr breiten sich diese unangenehmen Bakterien im Darm aus. Ihre giftigen Ausscheidungen, wie Fuselalkohole und Ammoniak, gelangen ins Blut und belasten nicht nur die Leber, sondern auch das Gehirn. Das kann Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Müdigkeit, unklares Denken und andere Zeichen einer Störung der Hirnfunktion verursachen. Heute wissen wir, dass eine gestörte Darmflora sogar Depressionen auslösen kann (English "Gut-Brain-Syndrome“).
 
  1. Ablenkung von belastenden Gefühlen – die Selbstbetäubung
Belastende Gefühle wie Angst, Einsamkeit, Langeweile, Frustration sind schwer zu ertragen. Viele Menschen versuchen daher, diese Gefühle durch Essen zu betäuben oder sich davon abzulenken. Zucker und andere schnell verfügbare Kohlenhydrate führen zu einer kurzfristigen Ausschüttung von Botenstoffen im Gehirn, die das Belohnungszentrum anregen und die Stimmung heben (Dopamin und Serotonin). Dieser beruhigende Effekt hält jedoch nicht lange an und erfordert bald eine erneute Zuckeraufnahme, um die Wirkung aufrecht zu erhalten.


Es ist ein Segen, dass wir uns auf diese Weise aus quälenden emotionalen Zuständen retten können. Aber wer darin stecken bleibt und keinen gesünderen Umgang mit Gefühlen lernt, ist gefährdet, dick und krank zu werden.
Wie Sie in dem Diagramm sehen können, stehen die verschiedenen Ursachen einer Zuckersucht  in Wechselwirkung miteinander. An jedem der Punkte kann der Teufelskreis seinen Anfang nehmen. Aber an jeder Stelle kann er auch durchbrochen werden.
 
 
Wie Sie sich aus der Zuckerfalle befreien können!
 
 
Am erfolgreichsten ist es, wenn Sie gleichzeitig auf körperlicher und emotionaler Ebene vorgehen:
  1. Unterstützen Sie den Aufbau einer gesunden Darmflora durch die Aufnahme von milchsäurehaltigen Probiotika, wie zum Beispiel durch hochwertigen Yoghurt, Sauerkraut oder auch spezielle frei verkäufliche Präparate.
  2. Wählen Sie vorwiegend Nahrungsmittel, aus denen die Kohlenhydrate langsam ins Blut aufgenommen werden, so genannte komplexe Kohlenhydrate. Diese haben einen niedrigen glykämischen Index. Sie helfen, aus der Blutzucker-Insulin-Achterbahn auszusteigen. Im Internet gibt es zahlreiche Seiten mit Informationen darüber. Es wurde daraus sogar eine Diät entwickelt. Die Glyx-Diät klingt nicht nur wie ein Weg zum Glück!
  3. Lernen Sie Methoden, die Ihnen helfen, Stress zu reduzieren und Gefühle zu regulieren.  Besonders Meditation, Entspannungsverfahren und EFT helfen Ihnen, mit belastenden Emotionen auf gesunde Weise umzugehen.
In meiner Praxis biete ich regelmäßig Kurse zu diesen Methoden an und berate Sie gerne bei Fragen zur Ernährung und zur Verbesserung der Darmflora.
Es lohnt sehr, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Sie haben nicht nur die Chance, sich von einer Sucht zu befreien, sondern im Ganzen gesünder zu werden und sich wohler zu fühlen.
 
Mit meinen besten Wünschen
Ihre
Dr. Franziska Schindler

Freitag, 9. Mai 2014

Bitte lächeln!



Lächeln ist eine äußerst nützliche Sache!    Warum?

-          Wenn Sie an Dinge denken, die Sie lächeln lassen, wie an Menschen, die Sie lieben, komische Sachen, die Ihr Haustier macht, lustige Filme, fühlen Sie sich auf der Stelle besser. Dieses Besserfühlen ist nicht nur emotional, es setzt auch sofort wohltuende Veränderungen im Körper in Gang, indem Stresshormone abgebaut und Glückshormone vermehrt ausgeschüttet werden.

-          Wissenschaftler haben herausgefunden, dass allein die Aktivierung der Gesichtsmuskeln, die ein Lächeln erzeugen, unabhängig davon, wie der Mensch sich wirklich innerlich fühlt (!), zu einer positiveren Wahrnehmung der Umwelt führt (Niederthal 2007). Und dann entdeckt man viel leichter Dinge, die einem wirklich ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.

-          Lächeln und gute Gefühle fördern eine offenere Beziehung zur Umwelt, wir nehmen Gelegenheiten eher wahr, verfolgen unsere Träume mit mehr Selbstvertrauen und gehen leichter in Kontakt zu anderen.

-          Gefühle sind ansteckend. Wenn Sie lächeln, sich dadurch besser fühlen und positiver handeln, verführt das auch Ihre Mitmenschen, sich mehr zu öffnen und wohlwollender zu handeln.

Es geht natürlich nicht darum, Gefühle von Wut, Ärger, Angst, Kummer oder Trauer hinter einem künstlich lächelnden Gesicht zu verstecken. Das wäre verlogen und würde sich schrecklich anfühlen. Aber wenn Sie sich nur ein bißchen bedrückt oder neutral fühlen, kann ein Lächeln und die gedankliche Wahrnehmung positiver Aspekte Ihres Lebens Ihre Stimmung heben und Ihr Handeln effektiver machen.


Probieren Sie es doch einfach mal aus, wie sich Ihr Lebensgefühl verändert, wenn Sie öfter einmal Lächeln. Nur so zum Spaß oder aus Neugierde

Mit einem Lächeln lebt´s sich leichter
Nebenbei können Sie dann auch noch eine Menge Energie sparen, denn ein grimmiges Gesicht zu machen braucht viel mehr Muskelarbeit, als ein freundliches Lächeln ;-)

Mit einem freundlichen Lächeln
Ihre Dr. Franziska Schindler                  

Dienstag, 10. Dezember 2013

Blähbauch, flotter Otto und Co.



Jeder kennt den Spruch: „Ein voller Bauch studiert nicht gern.“ Wussten Sie, dass dieser Satz auch andersherum wahr ist? Ein „voller Kopf“ hindert den Bauch nämlich auch am Verdauen! Wie ist das zu verstehen?

Unser Körper ist ein Meister der Ökologie. Die vorhandenen Energieressourcen werden jederzeit optimal eingeteilt. Für die Steuerung der Energiebereitstellung ist das vegetative (autonome)Nervensystem zuständig. Es besteht aus zwei antagonistischen Anteilen, dem Sympathikus (Stressmodus) und dem Parasympathikus (Heilmodus).

Wenn wir im Stress sind, werden über den Sympathikus in unserem Körper all die Bereiche mit Blut versorgt, die für lebensrettende Kampf- oder Fluchtreaktionen nötig sind, vor allem Gehirn, Herz, Lunge und Muskulatur. Das für deren Mehrbedarf nötige Blut wird dabei dem Magen-Darm-Trakt entzogen. Dieser wird bei Stress sozusagen „ausgeschaltet“ und ist erst wieder voll funktionsfähig, wenn der Stress vorbei ist und Sie sich wieder entspannt haben.

Der Körper kann leider nicht unterscheiden, ob Sie gestresst sind, weil Ihnen gerade ein Säbelzahntiger auf den Fersen ist oder Ihnen nur die U-Bahn vor der Nase weggefahren ist oder Sie sich über Ihren Chef ärgern. Die körperlichen Veränderungen laufen immer nach dem gleichen Muster ab.

Stellen Sie sich einmal vor, Sie wollten zu Abend essen und dabei gleichzeitig die Nachrichten im Fernsehen anschauen (nicht so ungewöhnlich, oder?). Da die Nachrichten in der Regel ziemlich unerfreuliche Botschaften verbreiten, kann es passieren, dass Sie sich darüber aufregen, d.h. Sie geraten in Stress. Sofort schaltet Ihr Körper um auf den Stressmodus: der Magen-Darm-Trakt wird abgeschaltet, die Verdauungssaftproduktion und die Peristaltik werden eingestellt. Da Ihre Aufmerksamkeit nicht beim Essen, sondern bei den aufregenden Bildern im TV ist, kauen Sie nicht gründlich und bemerken auch nicht, dass Sie zu viel essen.

Ihr armer Magen, dem gerade alles Blut entzogen wurde, der keinen Magensaft mehr bilden und sich nicht mehr richtig bewegen kann, ist hilflos den ankommenden groben Nahrungsstücken ausgeliefert. Das Essen bleibt viel länger im Magen liegen als vorgesehen und Sie erleben ein unangenehmes Völlegefühl und Aufstoßen.

Irgendwann entleert sich der Magen doch langsam und die unzureichend zerkleinerte und nicht genügend mit Magensaft durchmischte Nahrung wird dem Dünndarm weitergereicht. Dieser kann mit seinen ebenfalls deutlich vermindert ausgeschütteten Verdauungssäften dem schlecht vorbereiteten Nahrungsbrei nicht Herr werden. Das ist die Stunde einer ganzen Armee von unangenehmen Darmkeimen, die nun durch Fäulnis- und Gärungsprozesse die Nahrung doch noch in halbwegs verdaubare Bestandteile zerlegen.

Leider werden dadurch nicht nur eine ganze Menge Gase gebildet, die sich als Blähungen bemerkbar machen, sondern zusätzlich besudeln diese bösen Jungs auch noch unsere Därme mit giftigen Ausscheidungen wie Fuselalkohol und Ammoniak, die Bauchkrämpfe und Durchfall verursachen können und unsere Leber stärker belasten, als der gute Wein, den sie zum Essen genießen.

Das Gleiche passiert übrigen auch, wenn Sie beim Essen angeregte Diskussionen führen oder sich das Brötchen hinein stopfen, während Sie die Zeitung lesen. Dem Körper ist es egal, womit Sie sich stressen. Eine gute Verdauung ist unter Stress unmöglich!

Zum Glück geht es auch anders! Wer einmal verstanden hat, dass nur ein gut durchbluteter und aktiver Magen-Darm-Trakt eine optimale Verdauung ermöglicht, kann dafür sorgen, sich vor dem Essen zu entspannen und eine ruhige Atmosphäre sicherzustellen. Wer oft mit Verdauungsproblemen zu tun hat oder unter einem Reizmagen oder Reizdarm leidet, könnte sich so oft wie möglich vor den Mahlzeiten für 5 Minuten hinlegen, den Kopf zur Ruhe bringen und entspannen. Wenn die Möglichkeit nicht besteht, zum Beispiel weil Sie auswärts essen, helfen schon einige tiefe und ruhige Atemzüge vor dem Essen, um das vegetative Nervensystem vom Stressmodus in den Heilmodus zu bringen.

Wenn Sie noch mehr leichte und alltagstaugliche Methoden des Stressabbaus lernen möchten, kommen Sie doch zu meinem Kurs: "Entspannt und gelassen im Alltag" 

Herzlichst

Ihre Dr. F. Schindler







Sonntag, 28. Juli 2013

Be positive! 5 Tipps für gesunden Umgang mit Negativität



Es braucht alle möglichen Sorten von Menschen in der Welt. Optimisten und Pessimisten, Kämpfer und Zufriedene, Gründliche und Seichte, all diese verschiedenen Persönlichkeiten geben der Welt ihre wunderbare Vielfalt.

Während wir durch unser Leben wandern, sind wir immer wieder herausgefordert, unseren eigenen Werten treu zu bleiben, um nicht von den äußeren Einflüssen um uns herum mitgerissen zu werden.

Der Mensch hat vermutlich eine natürliche Neigung zu Negativität. Sie brauchen nur zu beobachten, wie negative Ereignisse in der Welt allergrößte Aufmerksamkeit erhalten. Die Medien machen mit dem Hang der Menschen zur Negativität eine Menge Umsatz und nähren leider dabei auch viele irrationale Ängste.

Neuropsychologen vermuten die Ursache für unsere Affinität zum Negativen darin, dass wir alle Nachkommen von Pessimisten sind. Dierjenigen unter unseren Urahnen, die in dem Knistern im Busch eine Gefahr witterten und sich in Sicherheit brachten, hatten deutlich größere Überlebenschancen in einer gefahrvollen Umwelt, als der sorglose Optimist.

Was ein biologischer Vorteil in der wilden Urzeit war, ist heute jedoch wenig hilfreich, wenn wir in unserer zivilisierten Welt anstreben, glücklich zu sein. Wenn Sie glücklich sein wollen, brauchen Sie Strategien, um die Negativität in eigenen Leben in Grenzen zu halten, denn Negativität ist ein starker Stressfaktor.

Was ist denn eigentlich mit Negativität gemeint?

Eine Person mit einer negativen Haltung könnte man so beschreiben:

  •  schwelt in Gedanken an das, was nicht möglich ist und findet ständig gute Gründe dafür, warum etwas nicht getan werden kann
  • neigt zu Groll, Ärger über Kleinigkeiten, Lästern und Kritisieren 
  • bleibt mürrisch und ignoriert gute Gründe, um dankbar und froh zu sein, wie gute Gesundheit, finanzielle Sicherheit etc.
  • schiebt die Verantwortung für negative Stimmung auf andere, den Partner, die Nachbarn, die Mitarbeiter, die Politiker 
  • sucht und findet immer das „Haar in der Suppe“


5 Wege, um mit Negativität besser umzugehen

Eine anhaltende negative Haltung kann sehr zerstörerisch auf das eigene Leben wirken. Sie kann beruflichen Erfolg, Beziehungen, spirituelles Wachstum und vor allem auch Gesundheit und Wohlbefinden maßgeblich blockieren.

Der Schlüssel liegt nicht darin, die Negativität zu bekämpfen (damit wäre man selbst in die Negativitätsfalle getappt), sondern mit einem klaren Kopf und achtsamer Entschlossenheit eine positive Haltung im eigenen Leben zu stärken:


1.      Seien Sie konstruktiv

Wenn Sie Ihr Gehirn sich selbst überlassen, also geistig untätig sind, ist die Gefahr groß, in negativem Denken zu versinken, denn die gesellschaftliche Stimmung und die biologischen Anlagen werden Ihr Gehirn rasch ins Negative ziehen. 

Setzen Sie sich daher erstrebenswerte und erreichbare Ziele und suchen Sie nach dem, was Erfreulich ist, um jeden Tag eine positive Geisteshaltung aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Beginnen Sie jeden Tag mit  Fragen wie diesen: „Was ist mir heute wichtig, damit dieser Tag für mich wertvoll und erfüllt wird? Welche ideale Version von mir selbst will ich heute sein?“ 

Zur positiven Einstimmung in den Tag kann auch eine kurze Meditation helfen. Auf meiner Website können Sie sich kostenlos die 10-minütige „Essenztechnik“ herunterladen (einfach für den Praxis-Infobrief einschreiben, geht auch, wenn Sie bereits eingeschrieben sind)

 
2.      Halten Sie sich von Versuchungen fern

Wenn Sie mit anderen reden, lassen Sie sich nicht von deren Lästern oder Klagen anstecken, sondern betonen Sie die erfreulichen Seiten der Welt. Meiden Sie negative Menschen so gut es geht. Vermindern Sie Ihren Konsum an Nachrichten aus Zeitungen, Radio, Fernsehen und Internet. Das sind wahre Schlechte-Laune-Generatoren! 


3.      Analysieren und Distanzieren

Wenn es sich nicht vermeiden lässt, in Kontakt zu sein mit einer negativen Person oder Situation, analysieren Sie deren Gründe sachlich, nehmen Sie nichts persönlich, lassen Sie es beim Anderen und bleiben Sie innerlich in Ihrer positiven Spur.

4.      Helfen Sie anderen

Heitern Sie andere auf, bringe Sie andere zum Lachen!  Als Außenstehender kann man eine Situation oft klarer sehen. Helfen Sie anderen, das Leben leichter zu nehmen, damit helfen Sie immer auch sich selbst und machen die Welt zu einem schöneren Ort!

5.      Wählen Sie glücklich zu sein!

Glück kommt nicht von den äußeren Umständen, wie es oft den Anschein hat, sondern erwächst in unserem Inneren. Wenn Sie sich entscheiden glücklich zu sein, finden Sie immer mehr Quellen der Freude in sich, werden Ihre Antennen für die erfreulichen Dinge im Leben sensibler und es fällt Ihnen immer leichter, negative Einflüsse, die Ihren Weg kreuzen, herauszufiltern. 


Unsere Biologie ist zwar aus Zeiten der Höhlenmenschen auf Negativität gepolt. Und die alte Dame Evolution kommt nur langsam voran. Wir wissen jedoch heute aus der Epigenetik, dass wir unsere Gene durch unser Denken beeinflussen können. Wenn wir uns Tag für Tag bewusst für eine positivere Haltung entscheiden, werden wir selbst immer mehr zu einer Quelle von Freude und Frieden in der Welt. 

Wenn Sie gerne professionelle Unterstützung annehmen möchten, um mehr Leichtigkeit und Freude in Ihrem Leben zu erleben, nutzen Sie mein Angebot an Kursen oder vereinbaren Sie einen Termin für ein individuelles Einzelcoaching. Ich freue mich auf Sie! 

Seien Sie die Veränderung, die Sie in der Welt sehen wollen! 

Herzlichst, Ihre Dr. Franziska Schindler






Dienstag, 19. Februar 2013

Die heilsame Wirkung von Meditation



Noch vor gar nicht allzu langer Zeit war Meditation eher etwas für Yogis, Hippies und andere Sonderlinge. Je mehr jedoch Burn-out und Stress zu verbreiteten gesellschaftlichen Problemen geworden sind, desto mehr ist Meditation ins allgemeine Interesse gerückt und auch die Wissenschaft beschäftigt sich zunehmend mit der Erforschung der Veränderungen in Geist und Körper von Meditierenden.

Forscher der Medizinischen Hochschule in Harvard haben entdeckt, dass bei Menschen, die regelmäßig Entspannungstechniken and Meditation praktizieren, weit mehr Gene aktiviert sind, die der Krankheitsabwehr dienen, als bei Menschen, die keine derartigen Übungen machen.

Die gute Nachricht ist, dass dieser Effekt sich schon nach relativ kurzer Zeit nachweisen lässt. Schon nach zwei Monaten täglicher Praxis beginnt der Körper mit den genetischen Veränderungen. Gene, die Entzündungen bekämpfen, kranke Zellen unschädlich machen und vor Krebs schützen, werden aktiviert. Durch regelmäßige Meditation und Entspannung erhöht sich die Chance auf normalen Blutdruck, gesunde Hormonspiegel, Schmerzfreiheit, bessere Fruchtbarkeit und seltenere Infekte.

Wie kommt es zu diesen positiven Auswirkungen entspannender Techniken auf den Körper? Die Umschaltung des Nervensystems auf Entspannung führt zum Abbau von Stresshormonen wie Kortisol und Adrenalin und zum Ansteigen sogenannter Wohlfühlhormone wie Serotonin und dem Wachstumshormon, dass auch das Anti-Aging-Hormon genannt wird. Im vegetativen Nervensystem wird der Parasympathikus aktiviert, der für Heilung und Regeneration zuständig ist. 

Auch wenn es unzählige verschiedene Techniken der Entspannung und Meditation gibt, ist ihre biologische Wirkung in der Essenz ähnlich.

Die 7 gesundheitlichen Vorteile von Entspannung und Meditation

  1. Verbesserte Immunabwehr und Prävention von Krebs
  2. Emotionales Gleichgewicht und bessere Stressabwehr
  3. Hormonelle Balance und bessere Fruchtbarkeit und Potenz
  4. Gesunde Funktion des Magen-Darm-Traktes
  5. Regulierung des Blutdrucks
  6. Entzündungshemmung durch Abbau von Entzündungsmediatoren
  7. Größere innere Ruhe und besserer Schlaf

Wie können auch Sie in den Nutzen dieser einfachen Techniken kommen?
Erlernen Sie Entspannung und Meditation und richten Sie sich eine kurze tägliche Routine in Ihrem Alltag ein. Schon nach kurzer Zeit werden Sie die positiven Effekte genießen können.

In meinem Kurs „Entspannt und gelassen im Alltag“ erlernen Sie erprobte und einfache Methoden zur Entspannung in nur drei Terminen á 90 Minuten. Alle Einzelheiten finden Sie auf meiner Website www.drschindler-berlin.de/entspannt_im_alltag.html

Einen entspannten Tag wünscht

Ihre Dr. F. Schindler